Honig


Honigtauhonig

Honigtauhonig 

ist jener Honig den der Konsument gerne als Waldhonig kaufen möchte. Die korrekte Bezeichnung laut Honigverordnung lautet jedoch, Honig aus Honigtau. Honigtau wird von Schild-, Rinden- und Blattläusen produziert. Die Läuse stechen die Pflanzen an, saugen den zuckerhaltigen Siebröhrensaft oder auch Ploemsaft genannt und verstoffwechseln diesen zu Honigtau. Die Bienen wiederum sammeln dieses  zuckerhaltige und ballaststoffreiche Stoffwechselprodukt auf und veredeln ihn weiter durch die Zugabe von körpereigenen Enzymen. So entsteht unser Honigtauhonig!  Natürlich kann in diesem Honigtauhonig auch ein gewisser Anteil von Blütennektar vorhanden sein. Je nach Herkunft der Honigtaue kann die Farbe des Honigs von hell- bis dunkelbrauner Farbe variieren und bleibt lang flüssig. In der Regel besitzt er einen kräftigen, leicht herben, manchmal auch leicht karamellartigen Geschmack. 


Blütenhonig

Blütenhonig 

entsteht aus dem wässrigen Blütennektar der Pflanzen. 

Blumen bilden in ihren Nektarien duftenden Nektar, um Bienen und andere Insekten anzulocken.  Nektar gegen Befruchtung ist der Deal und sichert somit den Fortbestand einer Pflanzenart. 

 

Der Großteil der Blütenhonige kristallisiert nach ein bis sechs Wochen. Ausnahme bildet zum Beispiel Akazienhonig der je nach Anteil anderer beigefügter Nektare besonders lange flüssig bleibt. Wie schnell dieser Vorgang vor sich geht, hat nichts mit der Qualität des Honigs zu tun, sondern mit der Zusammensetzung der verschiedenen Zuckerarten.

Die Farbe der Blütenhonige ist je nach Sorte variabel.

 


Cremehonig

Durch ein spezielles Rührverfahren während der Kristallisationsphase kann der Zustand des Honigs beeinflusst werden um Cremehonig herzustellen. Hierbei werden die sich bildenden Zuckerkristalle mechanisch zerkleinert und es entsteht ein feincremiger, weicher Honig.

Die Farbe der Cremehonige ist je nach Honigsorte variabel.



Auf den Geschmack gekommen?


Schon Gewusst

HONIG

» lateinisch und apothekersprachlich => Mel

 

Honig ist ein Produkt welches von Honigbienen aus Blütennektar und/oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten der Honigtauspender hergestellt wird und somit unterscheiden wir diesen auch als 

Blüten-, Honigtauhonig- und Honigtau/Blütenhonig. 

Diese zuckerhaltigen Lösungen, egal ob von den Nektarien einer Blume, extraflorale Drüsen einer Pflanze oder die Stoffwechselprodukte diverser Lauspopulationen, werden von Arbeiterbienen gesammelt. Sie saugen die Zuckerlösung auf und fügen körpereigene Enzyme bei. Hierbei entsteht schon eine Form von unreifem Honig. Die Bienen lagern diesen enzymatisch geimpften Nektar/Honigtau in ihrer Honigblase zwischen ehe dieser im Bienenstock an andere Bienen weitergegeben wird. Durch jede Weitergabe an andere Bienen, gelangen weitere Enzyme, Säuren und Eiweiße in diese Lösung und bewirken somit eine Invertierung der Saccharose, Isomerisierung von Glucose zu Fructose und die Bildung höherer Saccharide. Durch den Entzug von Wasser wird der Nektar eingedickt und es entstehen Inhibine, die das Wachstum von Hefen und Bakterien hemmen. fertig gereifter Honig wird von den Bienen mit einer dünnen Wachsschicht verdeckelt. 

 

Wichtig für den Erhalt der Qualität des Honigs nach der Ernte, ist die Lagerung. Dieser sollte auch beim Endkunden stets kühl und trocken gelagert werden. Ist Honig Kristallin geworden, kann man ihn wieder verflüssigen in den man ihn im Wasserbad bei max. 40° C erwärmt. Darüber erhitzt, nimmt der Honig Schaden und viele wertvolle Stoffe gehen verloren.

 

Dem Honig werden auch positive Wirkungsweisen  zugeschrieben. Hierzu gibt es ausreichend Literatur und eine kleine Info auf der Homepage des Nö Imkerverband.

 

Honig – NÖ Imkerverband (noe-imkerverband.at)